Jahreshauptversammlung des Fördervereins St. Mariä Geburt (Protokoll)

Jahreshauptversammlung des Fördervereins St. Mariä Geburt

am Montag, 8. Mai 2022, 19.00 Uhr, Marienheim, Rathgeberhof 5, 45257 Essen

Tagesordnung

1.Begrüßung durch den Vorsitzenden um 19:05 Uhr

2. Geistliches Wort und Totengedenken

Johannes Leifeld ist im letzten Jahr verstorben. Die Versammlung gedenkt seiner in einer Schweigeminute.

Der Vorsitzende zitiert aus dem 1.Petr. Brief: „Kommt zum Herrn, zum lebendigen Stein…..“ Auf dass der feste Stein unseres Gotteshauses zur lebendigen Kirche wird!

3. Feststellung der fristgerechten Einladung und Genehmigung der Tagesordnung erfolgt, niemand erhebt Einspruch

4. Rechenschaftsbericht des Vorstandes, Berichtsjahr 2022, Aktuelles in 2023

F.J. Gahlmann zitiert aus dem Vorwort des letzten „JUPP“: Pfr. Alter sieht vieles im Sterben. Dies steht im Gegensatz zu dem Selbstverständnis des Vereins, der unsere Gemeinde erhalten und entwickeln will. F.J. Gahlmann erwähnt, dass Pfr. Alter heute keine Zeit für die Teilnahme an unserer Jahreshauptversammlung hat.

Ein Gespräch mit Lokpro und Steuerungsgruppe fand Februar 2023 statt: Angebot des Fördervereins zum grundsätzlichen finanziellen Engagement für den Betrieb der Kirche. Später erfolgte ein schriftliches Angebot des FV (Reinigung, Kerzenbeschaffung, ….) im Gegenwert von 6.000 EUR p.a. an den KV; bislang ging hierzu keine Antwort ein.

Das wichtige Anliegen des Fördervereins, St. Maria Geburt als Gemeindekirche zu erhalten (hl Messe, Wortgottesdienst), wurde in diesem Brief ebenfalls vorgebracht und blieb genauso unbeantwortet.

Weitere Aktivitäten des Vorstandes: Anschaffen von Bänken / Fahrradständer für Kirchenvorplatz, Verteilen von 220 Ostereiern etc.

5. Kassenbericht

Am 09.05.2023: Mitgliederstand 103, Kto-Stand: 27.971,77 EUR,

  • Einnahmen 8.436 EUR + 1.586 EUR Spenden + 1.754 EUR Pfarrfest;
  • Ausgaben: 1.792 Bänke/Fahrradständer + 310,50 Verwaltung + 249,70 EUR Deko etc.

Bericht der Kassenprüfer Hans-Werner Klein und Heinz Beforth:

Prüfung erfolgte am 23.02.23, Software des Kassierers erleichterte Prüfung,

Alle Kto-Auszüge und die Barkasse wurden geprüft. Es gab nur geringe Konto-Bewegungen. Alle sind richtig dokumentiert. Es ergaben sich keinerlei Beanstandungen.

Geprüft wurde bis Stichtag 31.12.2022, denn zur Beantragung der Freistellungsverlängerung (Gemeinnützigkeit) sind Zahlen nach Kalenderjahren zusammenzustellen. Die Fristverlängerung steht 2023 an.

6. Aussprache :

Hinterfragt wurde die Anschaffung der Bänke in Hinblick auf den Vereinszweck, der lt. § 2 der Satzung der Unterhalt und Betrieb der Kirche sei. Neue Tasten für Orgel wären aus Sicht von Hans Gerd Harak sinnvoller gewesen. – Aus Vorstandssicht wurde argumentiert, dass die Bänke als Mittel zur Verbesserung des Gemeindelebens (etwa längeres Verweilen beim Frühschoppen nach der Sonntagsmesse) hilfreich sind. Zudem soll die Anschaffung ggü. Pfarrei und Finanzamt darauf hinweisen, dass Anstrengungen unternommen werden, nach 3 Jahren nunmehr auch finanziell den Vereinszweck zu fördern. Hingewiesen wurde darauf, dass aus Vorstandssicht das Verhältnis zur Pfarre weiterhin ungeklärt ist. Dies liege aber daran, dass die Pfarre Angebote des Fördervereins unbeantwortet lässt (s. Rechenschaftsbericht).

Entlastungsantrag

Die Entlastung von Kassierer und dem gesamten Vorstand wird auf Antrag von Frau Dr. Kessler einstimmig bei einer Enthaltung beschlossen.

7. Wahlen:

a) Für die Wahl des Vorsitzenden: Bestimmung eines Wahlleiters: Hans-Werner Klein wird einstimmig zum Wahlleiter gewählt

b) Wahl des Vorsitzenden: Herr Gahlmann wird zur Wiederwahl vorgeschlagen. Er stellt sich zur Wahl. Weitere Vorschläge gibt es nicht. Vor dem Wahlgang wird durch Nachfrage festgestellt, dass niemand gegen die Wahl per Handzeichen ist. Herr Gahlmann wird per Handzeichen einstimmig für die nächsten zwei Jahre als Vorsitzender gewählt.

Nach seiner Wahl übernimmt Herr Gahlmann die weitere Leitung der Versammlung.

c) Wahl des stellv. Vorsitzenden: Herr Marcus Dirkes würde sich zur Verfügung stellen. Es gibt keine weiteren Vorschläge für diese Position. Herr Dirkes wird in Abwesenheit einstimmig als Stellvertreter gewählt.

d) Wahl der Schriftführung: Frau Täuber hat vorab erklärt, für dieses Amt nochmal zu  kandidieren. Weitere Vorschläge gibt es nicht. Frau Täuber wird in Abwesenheit einstimmig zur Schriftführerin gewählt.

e) Wahl der Kassenführung: Herr Georg Mersmann wird bei einer Enthaltung einstimmig gewählt.

f) Wahl der Beisitzer: Doris Stahl kandidiert aus Altersgründen nicht mehr. Sie schlägt als Beisitzer Georg Kollenberg, Michael Grädig und Hildegard Frewer vor. Hr. Gahlmann schlägt Franz Kampmann als 4. Kandidaten vor. Alle Kandidaten werden als Gruppe bei zwei Enthaltungen einstimmig gewählt.

g) Wahl der Kassenprüfer: Es stellt sich Wahl: Hans Werner Klein. Weiterhin kandidiert Wolfgang Neuhaus. Beide werden bei jeweils einer Enthaltung einstimmig gewählt

8. Planungen:

a) Fortsetzung der Kontakte zu den Gremien: Hinweis auf den Gemeindeausschuss, der am Donnerstag, den 11.05.2023 um 19:30 Uhr im GH St. Josef tagt. Alle Mitglieder des FV sind aufgefordert, dann teilzunehmen, um dem FV eine Stimme zu geben. Kontakte zu einzelnen Mitgliedern aus PGR und KV werden angestrebt, um diesen Entscheidungsträgern die Situation der Gemeinde St. Josef nahezubringen.

b) Tobias Löbbert (Gast aus Heisingen) schlägt vor, Kontakt zu Pastor Pulger aufzunehmen. Dieser kommt aus Duisburg und hat Erfahrungen mit eigenverantwortlichem Betrieb einer Kirche. Herr Löbbert wird Kontakte zu Gleichgesinnten aus Heisingen vermitteln, die auch kein Verständnis für Kirchenschließungen haben.

c) Vorschläge für Mitgliederwerbung: Angestrebt wird eine nachdrücklichere Positionierung des Fördervereins zur pastoralen Notwendigkeit der Kirche St. Mariä Geburt. Nach derzeitigem Stand scheint es, dass die Pfarrei den Standort aber aufgeben will. Sollte sich dies bewahrheiten, müsste durch medienwirksame Aktionen Aufmerksamkeit erzeugt werden auf den Ebenen (betroffene) Gemeinde, Pfarrei und Bistum.

Zum einen wäre es Aufgabe des Fördervereins, die Gründe für die Aufgabe der Kirche als Erklärung von den verantwortliche Gremien PGR und KV einzufordern (Finanzen? keine Priester? Keine Gläubigen? Baufälligkeit?). Und den Verantwortlichen auf allen 3 Ebenen deutlich zu machen, dass ohne eine plausible Antwort die Gefahr besteht, dass noch mehr Gläubige der Kirche den Rücken zukehren.

Zum anderen kann der Förderverein parallel an dem Modell „eigenständiger Kirchenbetrieb“ (vgl. Duisburg) arbeiten. Hierzu ist erforderlich, durch mehr Mitglieder und Spenden so weit kommen, dass die Betriebskosten der Kirche aufgebracht werden. Dabei wäre auf pastoraler Sicht zentral, die Erlaubnis des Bistums für den Weiterbetrieb des sakralen Raumes zu erlangen. Dabei wären die indischen Patres als geweihte Priester auf freiwilliger Ebene einzubinden.

d) Zukünftige Veranstaltungen:

i. Gemeindefest am 09./10. September; FV ist Mitveranstalter (a.d. Kirche)

ii. 27.08.23 Gemeindewallfahrt nach Neviges (Königin des Friedens)

Der Vorsitzende schließt die Sitzung um 21:05 Uhr.

Für das Protokoll

Franz Kampmann

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